Mittwoch, 20.08. – Weiterfahrt in die Trossachs

Standortwechsel

140820_Weiterfahrt-CP-Trossachs_1Strecke:   Glentrool visitor centre – Girvan – Ayr – Largs – Greenock – Dumbarton – Balloch – Drymen in den Trossachs Holiday Park kurz vor Aberfoyle

ca. 215 km

 

Auch wenn es hier im äußersten Süden Schottlands bestimmt noch eine ganze Menge zu entdecken und erleben gab packte uns das “Weiterfahrfieber”. Ganz viel Schottland lag ja noch vor uns.

Als grobes Ziel hatten wir uns den Loch Lomond and Trossachs National Park ausgesucht, der 2001 zu Schottlands erstem Nationalpark erklärt wurde.

Zunächst fuhren wir an die Küste, um diese Küstenstraße hinauf bis nach Greenock zu nehmen.

An das Fahren oder besser den Linksverkehr hatte ich mich jetzt schon gewöhnt, auch wenn das Abbiegen immer noch spannend war. Denn beim Rechtsabbiegen musst du hinter dem dort auf der einmündenden Straße wartenden Fahrzeug vorbei.

Die Straßen sind gut ausgebaut, noch ist nichts von den einspurigen zu sehen. Aber sie sind auch relativ leer. Zumindest abseits der Städte oder vielleicht besser der kleineren Dörfer.

In Ayr, einer rund 50.000 Einwohner zählenden Stadt, durch die wir sowieso durch gemusst hätten, machen wir einen ersten Einkaufstop. Auch das verlief unproblematisch solange man nicht unbedingt in der ersten Reihe parken will sondern lieber in einem hinteren Teil des Parkplatzes ein Plätzchen sucht.

Teetime – das nahmen wir dann auch ernst und suchten uns ein gemütliches Uferfleckchen mit Blick auf den Firth of Clyde. Es war jedoch zu diesig um die Isle of Arran so richtig sehen zu können. Hinzu kam ein ungemütlicher „fieser“ Wind. Bevor wir uns jetzt in den Wagen setzen können wir auch gleich den Motor starten und uns weiter auf den Weg machen.

Monika hatte zwischenzeitlich auch einen Campingplatz für die nächsten Tage ausgesucht, den wir jetzt zielstrebig ansteuerten, denn der weitere Verlauf der Küstenstraße bot keine weiteren sonderlich spektakulären Aussichten.

Wir fuhren also direkt den Trossachs Holiday Park bei Gartmore, kurz vor Aberfoyle, an.
Wässern war angesagt, sowohl den Wagen ent- als auch neu bewässern als auch uns selbst.

VW CampingbusAuf dem Weg dorthin sahen wir immer wieder diese schönen alten VW-Busse. Wie sich dann am gleichen Tag noch heraus stellte kann mensch die in Schottland oder gar auch England anmieten.

 

Nachdem wir auf diesem Campingplatz eingecheckt hatten – den Trailer mit den Bikes mussten wir jedoch unten auf dem Parkplatz an der Rezeption lassen – bekamen wir einen Stellplatz zugewiesen. Versorgungsmäßig war er voll ausgestattet mit Anschlüssen für Frischwasser, Strom und Fernsehen. Ebenfalls verfügte er auch über eine Abwassersenke.

Nachdem der Wagen stand – also sofort – setzten wir uns zunächst einmal vor ihn und tranken einen Kaffee nebst schottischem Gebäck. Während wir da dann so gemütlich saßen spürten wir den Wind, der dummerweise dann auch noch aus der falschen Richtung kam. Ein versetzen des Wagens ging nicht, war eben keine große Wiese oder auch große Parzelle. Also kam jetzt unsere Neuanschaffung, ein Seitenwindfang, zum ersten Mal zum Einsatz. Mit ein paar Handgriffen ist er schnell an die Markise montiert. Er war jetzt erheblich besser, denn die Aufstellrichtung des KaWa‘s ist vorgegeben, sodass man ihn nicht in den Wind stellen kann. Aber mit diesem Seitenteil kann der Wind einigermaßen abgehalten werden. Nur an den Füßen zog es noch, da der Wind unter dem Fahrzeug durch pfiff.

VW Camingbus im Trossachs Holiday Park 1

Und schau mal wer da kommt, die hatten wir doch heute schon einmal gesehen.

Gut zu sehen sind jetzt auch die Parzellengrößen, wobei die Fahrzeuge, egal ob WoMo’s oder auch Caravans auf den Verlegeplatten zu stehen haben. Das hatte uns der „Einweiser“ noch unmissverständlich klar gemacht.

Das Zugfahrzeug darf dann auf der markierten Fläche davor abgesetzt werden.

VW Camingbus im Trossachs Holiday Park 2Hier setzten wir dann natürlich unsere Motorräder ab, denn die wollte ich schon „im Blick“ haben.

 

Nach einer ausgiebigen Dusche und einem herrlichen Abendessen wurde dann das Programm für die nächsten Tage noch abgestimmt. Je nach Wetterlage stand Benzinverbrennen als auch Wandern auf der Liste.

 

 

 

 

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