Lillehammer – Oslo
260 km
Die Nacht über blieb es diesmal trocken, kein bisschen von dem sonst üblichen Regen, der uns zumeist auf unserer Norwegentour begleitet hatte. Von daher gestaltete sich das morgendliche Packen auch recht entspannt, zumal die letzte Etappe nach Oslo anstand, wo wir uns dann einen stadtnahen Zeltplatz suchen wollten.
Zuerst fuhren wir auf die andere Seite des Sees, an dem Lillehammer liegt. Wir hatten uns gegen die E 6 entschieden, da ein Blick an den Himmel zumindest keinen Regen versprach. So können wir wieder einmal abseits gelegene kleinere Straßen fahren, für die Monika ja ein Händchen hat. Wir werfen noch einen letzten Blick hinüber. Ganz deutlich ist dann auch die Sprunganlage oberhalb zu sehen.
Ein letztes Mal genießen wir bei dieser Fahrt nach Oslo diese Ruhe auf dieser kleinen Straße, statt direkt auf der E 6 nach Oslo einzufahren Sie war auf diesem kurzen Stück um Lillehammer schon gut befahren. Ebenso hatten wir ja auch schon auf der Hinfahrt gesehen, wie eine dieser Verkehrsachsen aus Oslo heraus genutzt wird. Zu diesem Genuss trug sicher auch das Wetter bei, denn es hatte schon lange nicht mehr geregnet.
Unterwegs dann auch immer wieder das bekannte Schild, doch von dem abgebildeten Tier war auch heute weit und breit nichts zu sehen, obwohl wir natürlich immer wieder nach ihm Ausschau hielten.
Wir suchten uns einen Campingplatz vor den Toren Oslos, allerdings jedoch direkt am Oslo Fjord.
Er bot uns die Möglichkeit, den ein- als auch ausfahrenden Fähren zuzuschauen, wobei das natürlich immer wieder mit dem Gefühl verbunden war, dass unsere „Norwegenzeit“ sich nunmehr dem Ende zuneigt.
Nach dem Abendbrot, bei einer Flasche Rotwein, saßen wir noch lange vor unserem Zelt. Irgendwie waren auch die Temperaturen mittlerweile andere als noch Tage zuvor. Lag es an einem Wetterumschwung oder an der eher südlichen Lage?
Jetzt hatten wir noch einen Tag für Oslo und da galt es, auch diesen zu planen und die für uns wichtigen Highlights zu benennen und auch die Frage zu klären, ob wir Morgen den Bus nehmen, der direkt am Platz hält, oder doch mit unseren Bikes in die Stadt fahren. Wir wollten diese Entscheidung vom Wetter abhängig machen, das uns Morgen geboten wird.